ÖBB Bahnhof Feldkirch
Die frei modellierte Felsböschung berücksichtigt die unterschiedlichen Gesteinsschichten – Schrattenkalk und Drusbergschichten – nach ihrer geologischen Eigenart. Der Schrattenkalk, ein dunkler lithoklastenreicher Kalk in unterschiedlich mächtigen Bänken tritt durch seine Härte in Rippen aus der stärker verwitterten Gesteinsschicht der Drusbergschichten, die durch Mergellagen und Tonschiefer aufgebaut wird, hervor und modelliert damit die zwischen 50° und 60° geneigte Böschung.
Die Hangkante wird durch Solitärbäume in unregelmäßigen Abständen akzentuiert. Sie bilden den Abschluss der Felsböschung und leiten zur dahinterliegenden Geländemulde mit bestehenden Obstbäumen und zum Naherholungs- und Naturraum des Hohen Känzeles hinüber.
Der Hangfuß wird mit einer verankerten Stahlbetonmauer gesichert, die im südwestlichen Bereich bis zu zwölf Meter Höhe misst. Aus schalltechnischen Gründen ist die Mauer mit aufgeschäumtem Glas gefüllten Gabionen verkleidet. Diese strukturieren die Mauer und verringern ihr massives Erscheinungsbild.