Die Böschungen entlang des Galgentobelbaches waren bis zur Erneuerung der Wildbachverbauungen durch informelle Gartenanlagen verbaut und der Bachlauf nicht zugänglich.

Die nach Südosten exponierte Lage des Freiraumes zwischen Südtirolersiedlung und Galgentobelbach ist durch die gute Besonnung für die Freizeitnutzung äußerst attraktiv. Diese Gunstlage ist für alle Siedlungsbewohner*innen zugänglich gemacht worden und erweitert deren nutzbaren Erholungs- und Spielraum.

Auf der ganzen Länge, zwischen Daneubrücke und Fußwegbrücke, ist der Böschungsbereich mit einem zusammenhängenden Wegesystem erschlossen worden. Der den Bachlauf begleitende, schlängelnde Weg führt auf und ab, nimmt den unregelmäßigen Verlauf des Flusses und dessen Schwankung zwischen Nieder- und Hochwasser auf.

Wege und Sitzplätze sind als Bermen mit einfacher Kiesdecke, die Böschungen als kurzwachsende, extensive Landschaftsrasenflächen ausgebildet.

Die vorhandene Bepflanzung ist bis auf einzelne Föhren und Hecken reduziert und mit Maronibäumen ergänzt worden. Raumbildend sind Fliederguppen gepflanzt. Damit die Begehung der Buhnen erschwert wird, sind an ihren Enden Rosengruppen plaziert. Diese Gruppen bestehen aus unterschiedlichen Sorten und das Spektrum umfasst einmalblühende Wildrosen, historische Strauchrosen und mehrmals blühende moderne Strauchrosen. Zur Hauptblüte der Rosen bilden diese Gruppen eine Blütenwelle entlang des Tobels.